| Thermografie 
 
 Thermografie habe ich noch nicht im Programm. Auf Wunsch kann ich Ihnen  jedoch Energieberaterkollegen empfehlen, die diese Leistung für sie erbringen.
 Die Thermografie ist ein berührungsloses  Messverfahren. Mit Hilfe der Thermografie lassen sich Temperaturmessungen  flächenförmig erfassen und darstellen.
 
 Mit Thermografie bezeichnet man die Feststellung  der Wärmeemission von Gegenständen, Maschinen, Häusern usw.. Mit Hilfe der  Thermografie kann ein genaues Bild über mögliche thermische Verluste oder  bestehende Wärmequellen ermittelt werden. Dazu werden wärmeempfindliche  Sensoren, Infrarotkameras und Luftströmungstests eingesetzt, die  entsprechenden Daten erfasst und ausgewertet und die Ergebnisse meist  computerisiert mit bestimmten Standardwerten verglichen. Ein wesentlicher  Faktor für die Thermogramme ist der Emissionsgrad des zu untersuchenden Objekts.
 
 Die Thermografie wird häufig für die  zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) von Materialien und Bauteilen eingesetzt. In der  Regel wird das Prüfteil mittels einer Anregungsquelle (Heizung) gezielt  erwärmt, sodass verborgene Defekte durch unterschiedliches thermisches  Verhalten messbar werden. Zur Durchführung dieser Methoden werden besonders  schnelle und hochauflösende Infrarotkameras benötigt.
 
 Zur Qualitätssicherung wird die Thermografie bei  der Überprüfung der einwandfreien Wäremedämmung von Gebäuden eingesetzt  (Bauthermografie). Damit lassen sich Fehler in der Bauausführung eindeutig  nachweisen (siehe Foto). Besonders effektiv ist eine gleichzeitige  thermografische Untersuchung der Gebäudehülle in Verbindung einer Luftdichtheitsprüfung (Blower Door Test).
 
 
  
                    Ansicht Eingang Doppelhaushälften
                    
                      
                    Kaltlufteintrag im Dach, Übergang Wand - Brettsichtschalung 
                    Quelle: Eugen Schneider, Dipl. Ing. (FH) Bauwesen, Energieberater und Thermograph, 90765 Fürth, 0911/764748, eugen.schneider@nefkom.net |